Lesen Sie alles über die Bestäubung der Bienen
Honigbienen bestäuben ca. 80% der heimischen Pflanzen in der Natur. Ohne Bienen wäre das Überleben für uns, aber auch für viele Tiere nicht möglich. In einem Bienenstock leben im Sommer ca. 60.000 Individuen. Wir sehen Honigbienen, Hummeln und Wildbienen nicht als Konkurrenten sondern als Team. Hummeln und Wildbienen fliegen bei paar Grad kälteren Temperaturen, aber sobald das Wetter besser wird, gehen die Honigbienen mit einigen Tausend Arbeiterinnen an die Bestäubung. Honigbienen bestäuben z.B. die Erdbeeren deutlich besser als Hummeln. Hummeln fliegen eine Blüte kurz an, und wechseln nach kurzer Zeit wieder die Blüte. Honigbienen verlassen die Blüte erst, wenn sie mit der Arbeit fertig sind. Dafür sind aber die Hummeln besser bei der Bestäubung von Tomaten, die Tomate ist wird durch die Vibration der Hummel besser bestäubt, als von der Honigbiene. Eine ausreichende Bestäubung stellt eine gute Form der Frucht sicher, macht die Früchte länger haltbar und steigert die Anzahl der Früchte enorm. Außerdem wird die Blühzeit verkürzt, damit haben die Schädlinge nicht so viel Zeit, in die offene Blüte zu gehen und Schaden anzurichten. Durch optimale Versorgung mit Bestäuben, kann also der Einsatz von chemischen Mitteln reduziert werden. Lesen sie mehr dazu in den Bestäubungshandbüchern von Dr. Stefan Mandl, dem Präsidenten des österreichischen Erwerbsimkerbunds.
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